Dienstag, 7. Mai 2013


R.I.P. Süsse

Heute wurde ich per Telefon über ein Hund informiert dem es sehr schlecht geht. Eine halbe Stunde später war ich am besagten Ort um mir den Hund an zu sehen. Was ich da vorfand war ein Bild des Grauens. Es war eine etwa mittelgrosse, Dobermannähnliche Hündin die nur noch aus Haut und Knochen bestand. Sie war zudem auch noch Blind, allerdings schätze ich sie erst auf etwa 3-4 Jahre. Leishmaniose, Babesiose und oder Erlichiose hatten sie gezeichnet. Sie lag praktisch bewegungslos am Strassenrand, sie konnte nicht mal mehr den Kopf heben. Sehr schnell machte sich in mir das Gefühl breit das dieser Schatz gerade auf die Reise über die Regenbogenbrücke ging. Ich hob sie hoch, legte sie behutsam ins Auto, da begann sie mit Schnappatmung, ich konnte gar nichts mehr machen ausser sie festhalten und ihr das Gefühl geben das sie nicht alleine ist und dass sie in diesem Moment geliebt wird.
Wie Herzlos muss man sein ein Hund so dermassen leiden zu lassen, ihm dann nicht einmal in diesem Moment zu Seite zu stehen sondern sie einfach irgendwo am Strassenrand ab zu laden nach dem Motto aus den Augen aus dem Sinn. Ich bin wiedermal fassungslos und unendlich traurig über diese Situation. Menschen können so kalt und grausam sein...
Das einzige was ich mir immer wieder sagen kann ist, sie musste nicht alleine streben, und sie wurde wahrscheinlich in dieser kurzen Zeit mehr geliebt als ihr gesamtes Leben. Ruhe in Frieden meine Süsse, in meinem Herzen wirst du immer deinen Platz haben...


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