Sonntag, 27. Januar 2013

Aussergewöhnlicher Bewohner in Tripiti. Gerettet aus unmöglichen Bedingungen


Darf ich vorstellen das ist Pfötchen… 








Ich weiss noch nicht ob es die Pfötchen oder der Pfötchen ist, aber das ist Pfötchen. Ihr habt ja schon 2 Fotos gesehen aus dem Kaninchenstall. Aber jetzt mal das Ganze von Anfang an. Ich war auf der Suche nach einem Hund, fand diesen aber nicht. So habe ich entschlossen mit meinem Privathund noch eine runde spazieren zu gehen. Wir latschten da also so vor uns hin, Rocky schnüffelte mal da mal dort und ich trampte gedankenverloren hinterher. Irgendwann kamen wir an einem Betonklotz vorbei. Nun ich bin eine grosse Wundernase und ich hab dann halt mal meine Nase in diesen „Stall“ gesteckt. Von aussen war nur 1 Kaninchen zu sehen und kein Wasser oder Futter. Da hab ich mir noch keine grossen Gedanken gemacht weil ja das Wasser und das Futter drinstehen könnten. Weit und breit war kein Wohnhaus zu sehen, hab mich nochmals umgeschaut ob da auch wirklich niemand ist (die Griechen mögen es nicht so wen man unaufgefordert ihr Eigentum betritt) aber da war niemand. Kurzerhand hab ich mich über den „Zaun“ geworfen und hab da mal ein bisschen rumgeschnüffelt. Mich traf fast der Schlag. Der Boden war völlig verdreckt, in der Luft hingen etwa 5 Käfige, alle leer (also leer was Tiere betrifft, den auch in diesen Käfigen gab es genug Dreck) bis auf einen. In diesem einen waren 4 Kaninchen drin, ohne Einstreu, ohne Wasser oder Futter. Auf dem Boden tummelten sich weitere Kaninchen. In diesem verdreckten Boden habe sich die Kaninchen schon diverse Gänge gegraben, ich konnte nicht zählen wie viele es waren, da alle geflüchtet sind als ich reinkam, aber ich schätze um die 25. Auch für die Kaninchen die am Boden leben gab es weder Wasser noch Futter. Ich wollte gerade gehen da fiel mir ein kleines weisses Fellknäuel auf. Ich dachte erst noch es sei einfach ein ausgerissenes Fellbüschel eines grossen Tieres, bei genauerer Betrachtung stellte ich jedoch fest das es ein Baby war. Das kleine war ganz alleine ebenfalls ohne jegliche Versorgung, mitten im Dreck. Unfassbar. Nicht lange nachgedacht, Käfig auf Tierchen raus, und ab durch die Mitte. Schnell ins Auto gehüpft (es hätte mich ja doch noch jemand sehen können) und ab nach Tripiti. Das kleine Baby hatte überall Verletzungen, über den ganzen Rücken, am Bauch und auch ein Ohr war sehr mitgenommen. Es war sehr dünn.


Ich fuhr am gleichen Abend nochmals da hin, mit Möhren, Salat und Wasser für die die ich zurücklassen musste.



Nun ist Pfötchen schon einige Tage hier in Tripiti. Lebt momentan übergangsweise in einer grossen Hunde box mit improvisiertem Kaninchenhaus (Kartonschachtel mit Watte drin).Pfötchen hat auch einen Kuscheltierfreund bekommen das sie sich nicht so alleine fühlt und sich auch irgendwo ankuscheln kann. Pfötchen frisst sehr gut, kommt langsam zu Kräften, die Wunden heilen. Leider hat sie nach wie vor noch Angst vor Menschen (ich denke diese Kaninchen leben schon seit Generationen ohne wirklichen Menschenkontakt). Mittlerweile geht es aber schon das wir abends zusammen TV  schauen ohne das sie sich direkt aus dem Staub macht.


Ja ich habe ein Tier gestohlen und nein ich fühle mich keineswegs schuldig oder gar schlecht deswegen.

Merles Therapie ist gesichert

Es hat sich bereits eine Spenderin aufgetan die den Gesamtbetrag von Merles Therapie übernehmen wird.
Ich bin so glücklich und so erleichter das die Therapie nun möglich ist. 
Merle und ich danken von Herzen!


Samstag, 26. Januar 2013


Es sind diese Bilder die mich nachts nicht mehr ruhig schlafen lassen…





Jeden Tag begegne ich hier Tieren die dringend Hilfe brauchen, ich jedoch nicht allen helfen kann. Es reicht von Kaninchen die kein Wasser oder Futter haben über Schweine die absolut zu wenig Platz haben, Kühe die immer festgebunden sind im einem Minimalradius, Tiere die in ihrem eignen Dreck leben müssen. Katzen die angefahren werden und zum sterben liegengelassen werden und noch vieles mehr. Klar versucht man zu helfen wo man kann, man stellt Wasser hin, sammelt ein bisschen Gras, begleitet die angefahrenen Tiere in den Tod, entwendet auch mal ein Tier da es ohne deine Hilfe sterben würde aber wen ich absolut allen Tieren helfen will müsste der Tag 72 Stunden haben und Zeit für eine Pause würde nicht bleiben. So versuche ich den absoluten Notfällen ein bisschen zu helfen, soweit es in meiner Macht steht. Ich weiss dass ich nicht mehr machen kann als ich schon tue und trotzdem verfolgen mich diese Dinge bis in meine Träume. Gerade jetzt im Winter wenn es aus Kübeln giesst denke ich an all die Tiere die kein Zuhause haben, verloren irgendwo auf der Strasse umherirren und nicht wissen wohin mit sich selbst. Egal wo man hingeht irgendwo findet sich immer irgend ein Wesen das um Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten kämpft, man kuschelt sie, gibt ihnen ein bisschen liebe und trotzdem ist irgendwann dieser Moment vorbei und man muss gehen, jedes Mal bricht es mir das Herz diese Tier wieder zurück zu lassen. Kommt man wieder an diesem Ort vorbei hofft man, betet man das dieses Tierchen noch da ist, überlebt hat, etwas zu fressen und zu trinken gefunden hat, bei guter Gesundheit ist usw. Es sind tausend Gedanken die mir jeden Abend durch den Kopf gehen, ich finde kaum Ablenkung, jedes Mal wen ich meine Tiere ansehe denke ich „Gott habens die gut“ ein warmes zuhause, immer jemand da der ihnen liebe gibt alles was sie brauchen und noch viel mehr, dann kommen mir wieder all die Tiere in den Sinn die diesen „Luxus“ nicht haben. Man fühlt sich machtlos, teilweise sehr alleine. Wie ein einzelner Regentropfen in einem Gewitter. Ich finde jedoch jeden Tag mein Lachen wieder wenn mich mein Rudel überschwänglich begrüsst, wen die Welpen glücklich miteinander Spielen, wen Tiere die Krank oder verletzt sind gesund werden oder sonstige Fortschritte machen. Tierschutz lohnt sich, ist oft aber mit Trauer und leid verbunden.

Freitag, 25. Januar 2013

Spendenaufruf für Merle


Liebe Bologneserinnen

Liebe Blogleser

Die Wirtschaftskriese hat Griechenland voll im Griff. Leider sind auch die Bewohner von Tripiti davon betroffen.  PAWS hat momentan extrem wenig Geld und somit muss auf jeden Cent geachtet werden. Tun wir. Allerdings kann man bei gewissen dingen einfach nicht sparen und gewisse Dinge sind leider nicht vorplanbar (kranke Tiere usw).

Wie ihr bereits erfahren habt ist die kleine süsse Merle Erlichiose Positiv, leider! Sie erbricht täglich und fühlt sich dementsprechend einfach nicht so gut, aus diesem Grund nimmt die Kleine auch kein Gramm zu sondern eher noch ab (obwohl sie sehr gut frisst). Merle braucht dringend eine Medikamentöse Therapie, die aber sehr teuer ist (leider aber unumgänglich). Merle ist ein sehr süsser und liebenswerter Hund, mit ganz viel Lebensfreude und auch Lebenswille. Sie erfreut sich täglich an kurzen Spaziergängen, an ihren Mitbewohnern hier in Tripiti und mag total gerne den Futterball, kann sich stunden damit beschäftigen.  Ich würde ihr diese Therapie gerne ermöglichen damit sie ein beschwerdefreies Leben führen kann.  Wer Merle gerne unterstützen will und kann, kann auf das Konto folgende Konto Spenden.

Paroshunde eV
Sparkasse Karlsfeld
BLZ 700 515 40
Kto 280 101 510

Hier noch ein paar Fotos von Merle




Dienstag, 22. Januar 2013


Bilder der Neuzugänge:

Juli habe ich ja bereits im letzten Eintrag beschrieben. Hier noch ein Bild der kleinen


Die Juli



Nun ist ein weiter Hund nach Tripiti gekommen. Malu ist ein Akita Inu Mix. Barbara hat sie herumstreunend in Camares aufgegriffen.  Nach ein paar Erkundigungen und mithilfe eines grossen Zufalls konnte man den Besitzer ausmachen. Diese haben jedoch kein Interesse mehr an Malu (ehemals Stella) somit hat sie hier nun ein neues vorübergehendes Zuhause gefunden. Malu war trächtig, hatte 9 Welpen die sie aber von Anfang an nicht richtig annahm.  Die Welpen werden sehr wahrscheinlich noch nachgeholt, da besteht aber noch klärungsbedarf. Malu ist anfangs eine sehr zurückhaltende Hündin, taut aber nach Stunden bereits auf. Sie ist sehr aufmerksam und sanft, kann aber durchaus auch mal zeigen was in ihr steckt. Anfangs war es schwierig mit ihr und den anderen Hunden aber mittlerweile hat sie sich gut eingelebt und kommt gut mit allen klar, nur die Welpen mag sie nicht so sehr. Malu ist eine gemütliche Spaziergängerin, zieht kaum, geniesst einfach den Ausflug. Momentan ist Malu noch sehr dürr was bei ihrem dichten Fell aber nicht wirklich zu sehen ist, aber man fühlt es. Malu frisst sehr gut und das Gewicht ist bestimmt schnell wieder im normalbereich.  Ich persönlich finde sie ist total hübsch.
Die Malu



Meine Helden des gestrigen Tages:

Die Bodenbeschaffenheit im Welpengehege war schon länger nicht mehr so toll. Durch den vielen Regen war der Sand komplett abgetragen und der Boden war sozusagen Steinhart. Dadurch wurde das Reinigen des Welpengeheges erheblich erschwert. Ich sah schon öfters hier einen LKW mit Kran auf der Strasse auf und ab fahren, hab den aber nie erwischt. Hab das Problem mal Barbara geschildert und sie hat den Nachbarn angerufen. Dieser baut zurzeit sowas wie ein Haus hinter seinem Haus (wozu das nachher dienen soll hab ich keine Ahnung) und gestern war tatsächlich der LKW mit Krahn bei ihm. Das tollste war, er war bereits informiert, dass er bei mir auch noch kurz was tun muss. Vor der Mauer stand schon länger ein Sack mit Sand der noch von Sabines Zeiten da war. Nun zur Sache: die Männer kamen haben das Ding angehängt, hochgezogen und dann ist prompt der Sack gerissen (klar der steht ja auch schon ne weile da und ist alles andere als neu). Nochmals angehängt, nochmals gerissen (ich dachte schon „schiesse jetzt sagen die bestimmt es geht nicht“) aber nix da, sie haben es probiert bis es geklappt hat. Super gemacht echt. Nun war der Sack im Welpengehege und musste nur noch verteilt werden. 




War sau viel Arbeit aber ich hab es geschafft, besser gesagt wir haben es geschafft (die Welpen haben natürlich mitgeholfen ;))  Irgendwann musste ich sie allerdings aus dem Gehege verbannen da es öfter vorkam das einer halb unter dem Sand verschwand. Als ich fertig war feierten wir das neue Welpengehege. Ich dachte mir naja für die Welpen an sich wird’s ja nicht so ein grosser Unterschied sein, aber da hab ich mich schwer getäuscht. Sie waren total begeistert von dem weichen Untergrund, haben getobt und gespielt, Löcher gebuddelt und sich einfach sau wohl gefühlt. Alle zufrieden, alle glücklich, 1 Sorge weniger, Tag erfolgreich abgeschlossen :) 






Sonntag, 20. Januar 2013

Clementinchen auf den Beinen


Wir freuen uns jeden Tag über die Fortschritte bei Clemi. Sie kommt von alleine hoch, macht schon mal im Stehen und nicht im Liegen, dreht sich und legt sich wieder hin. Ganz toll. Wenn das mal so weitergeht, rennt sie in einem Monat rum!

Freitag, 18. Januar 2013

Es regnet und regnet und regnet. Ach du meine Güte jetzt regnet es noch heftiger, und kein Ende des Regens ist in Sicht. Wen ich jetzt raus gehe kann ich mir das Duschen am Abend ersparen ;)  Der Ausdruck scheiss Wetter ist jetzt gerade ein Witz.

Nun viel ist in den letzten Tagen passiert und ich weiss wiedermal nicht wo anfangen. Am besten bei Fee. Fee ging es die letzten Tage echt mies. Sie lag nur rum, frass nichts, trank kaum etwas und wollte einfach nicht aus ihrer Hütte kommen. Ich war die Tage mit ihr beim Tierarzt um sie auf Leishmaniose, Babesiose und Erlichien testen zu lassen. Leishmaniose Positiv, Erlichiose negativ und der Babesiosetest wird noch analysiert. Fee bekommt nun Medikamente und ich habe das Gefühl es geht ihr bereits ein bisschen besser. Sie trinkt mehr, zeigt sich öfter, mag laufen und sie frisst wieder, auch wenn sie nur Nudeln mag. Ich bange um sie, sie ist so toll, so freundlich und wirklich süss. Ich hoffe und bete dass es wieder wird mit der Maus. Mit Merle war ich ebenfalls beim Tierarzt, da sie öfters erbricht und nicht zunimmt (abgesehen davon ist sie aber sehr fit). Ergebnis: Leishmaniose Positiv, Erlichiose Positiv und der Babesientest steht ebenso wie bei Fee noch aus. Auch Merle bekommt nun Medikamente.

Da wir gerade beim Thema Tierarzt sind: Piero wurde heute Kastriert, ebenso wie Asta und Meffy. Momentan leiden die 3 noch unter der Narkose und unter den Schmerzen des Eingriffs aber das wird schon. Pieros wunden sind komplett verheilt (bis auf die ganz tiefe am Vorderbein, die aber wirklich sehr schön aussieht und nicht einmal mehr halb so gross ist wie sie mal war). Fotos folgen noch!

Abscheide in den letzten Tagen:
Filou hat Paros verlassen. Er hat in Deutschland ein schönes Zuhause gefunden und konnte direkt von Paros aus Fliegen. Die Flugpaten waren allerliebts. Es war so wie immer… Hundebox bereit machen, Hunde mental auf die Reise vorbereiten ;) ab auf den Flughafen, Hund da nochmals auf die Waage stellen, dann laaaaange warten wie es immer ist auf Reisen, Hund in die Box packen, Weinen, nochmals Weinen, sich verabschieden, nochmal ein bisschen weinen, sich wieder sammeln, sich davon überzeugen ob der Hund auch wirklich eingeladen wurde  und dann wieder zurück nach Tripiti (da wartet schliesslich die restliche Bande auf mich und das Frühstück). Hier noch ein paar Fotos von Filous abreise.


...Filou am warten....

....hier wird Filous Box gerade fest gemacht...

....Klappe zu, Motoren gestartet...

...und ab gehts in ein neues Leben

Auch Sisco hat ein Zuhause gefunden. Allerdings musste er nicht mit dem Flugzeug oder der Fähre reisen bis er in seiner neuen Familie angekommen ist, nein, er hatte nur eine Autofahrt von 10 Minuten vor sich bis er seine neue Familie kennenlernen konnte. Sisco bleibt ein Grieche. Er wurde von einer sehr netten Familie in Alyki adoptiert (natürlich mit Vertrag). Ich gehe den kleinen Racker die Tage mal besuchen und guggen wie er sich eingelebt hat.  Vermissen tue ich ihn hald schon weil er mein erster Paroswelpe war. Aber natürlich freue ich mich sehr für ihn dass er jetzt in einem Haus mit Garten und Familienanschluss leben kann. 




Die neue Mama und der neue Papa von Sisco

Im Gehege:
Das Gehege gleicht momentan einer Schlammlandschaft (ähnlich wie Rock im Park nach Regen, natürlich ohne den ganzen Müll). Das hält Alyssa und Lana jedoch nicht davon ab fett Beute zu schlagen, jeden Tag wen ich hoch gehe finde ich da eine tote Maus im Gehege.  Würde ja mal gerne sehen wie sie die fangen. Aber gut, mir lässt man dann ja die Reste über um sie wegzumachen.
Arthus hat sie diese Woche mal selbständig gemacht, ist ein bisschen rumgelaufen, hat sich die schöne Landschaft angeschaut, hat sich mal im Hühnerstall des Nachbarn umgesehen und kam dann pünktlich zur Fressenszeit wieder zurück. Nochmal glück gehabt das Arthus sich nicht, wie beim letzten, mal nach Ambelas verkrümelt hat.

Am Haus:
Die Haushunde üben sich alle darin den ganz ganz bösen Jogger, der hier fast täglich vorbeirennt, in die Flucht zu schlagen. Er ist allerdings immer völlig unbeeindruckt von dem ganzen Gebell, winkt mir zu und Joggt gemütlich weiter.  Die Welpen sind echt gross geworden. Immer wenn ich mir Fotos von  ihnen angugge denke ich: oh Gott wie die Zeit rennt. Abends veranstalten die Hunde immer Spiele. Meist jagen sie sich gegenseitig, neuerdings haben sie aber auch das Versteckspiel für sich entdeckt. Es ist wirklich unterhaltsam zuzuschauen wie viel Spass die Hunde hier zusammen haben. Nur wenn schlechtes Wetter ist fällt mein Unterhaltungsprogramm aus.

Ein Neuzugang:
Leider hab ich noch kein Foto vom Neuzugang, aber mal soviel: Sie ist weiblich, etwa 4-5 Monate alt, sehr Süss und heisst Juli. Juli wurde auf der Strasse gefunden und wurde daraufhin nach Tripiti gebracht. Sie ist ein sehr aufgeschlossenes und freundliches Hündchen. Fotos Folgen noch!



Mein Auto Emma hat neuerdings eine Sitzheizung von der Marke Stage.



Mittwoch, 16. Januar 2013

Das Clementinchen

Das Clementinchen ist ein süsses Welpchen von 4-5 Monaten. Als sie vor Weihnachten zu uns kam, konnte sie nicht sehr gut gehen, sie stakste sehr steif ein paar Schritte. Innerhalb von 2 Wochen verschlechterte sich ihr Zustand zusehends, so dass sie nun gar nicht mehr gehen kann. Wir warten ab, ob sich ihr Zustand so verbessert, da es sehr schwierig ist, hier Tiere röntgen zu lassen und meist nicht wirklich aussagekräftige Röntgenbilder entstehen, wenn auf die Schnelle und im Geheimen im Krankenhaus Bilder von einem Tier gemacht werden, was ja die nicht immer tierlieben Patienten nicht sehen dürfen.... Wir lieben sie alle heiss und hoffen, dass es ihr eines Tages besser gehen wird. Wir haben nun auch angefangen, sie auf den Hundespaziergang mitzunehmen, dass sie sich als Hund besser integriert fühlt.
Sie hat nur etwa 4 kg Körpergewicht und wird bestimmt nicht sehr gross werden.














Hier noch ein kleiner Film, der ihren Zustand besser dokumentiert:


Sonntag, 13. Januar 2013

Nach intensiver Suche ist das Cam-Kabel doch noch zum Vorschein gekommen...

Also hier Piero:











 Dann die Neuzugänge:

Asta


Merle


Luca

und die Fee (auf diesem Foto wurde sie gerade ausgesetzt, weitere Fotos folgen noch)


Ich sass heute bestimmt ne Stunde im Gehege um Fotos von Lana zu machen.. Ich hab 50 Fotos gemacht, zu gebrauchen sind gerade mal 2 von den 50. Sie ist echt schwierig zu fotografieren.. Hier eins davon :)

Lana

Hier noch der Beweis für den kurzen Schneefall :)




Heute sind Mia und Zita (mit Bram von Antiparos) nach Athen gereist. Morgen geht es dann mit dem Flugzeug weiter inrichtung München. Ich freue mich sehr für die zwei Mäusschen :) machts gut ihr lieben. 

Zita


Mia



Mittwoch, 9. Januar 2013


Erst mal  wünschen die Bewohner von Tripiti ein supertolles neues Jahr.

Ich wollte schon gestern schreiben aber ich bin dann morgens um 3 mit laufendem PC wieder aufgewacht… Tja war wohl nichts.

Heute ein neuer Versuch… 

Eigentlich wollte ich den Blog mit Bilder von Pieros Entwicklung (die echt super ist) beginnen, aber leider ist momentan mein Cam-Kabel unauffindbar. Ich werde aber alle Fotos noch nachreichen die hier noch reingehören würden.

Wie gesagt Pieros Wunden sehen schon viel besser aus. Die offenen Wunden am Hinterbein sind schon beinahe komplett verheilt und alle weiteren Wunden sind super in Abheilung. Ich bin richtig stolz auf ihn ;)

Asta ist ein Neuzugang. Sie kam zusammen mit Merle von einem Kloster nach Tripiti.

Asta hatte anfangs riesengrosse Angst vor Menschen. Aber sie macht Tag für Tag super Fortschritte.  Lässt sich mittlerweile schon anfassen, nicht immer aber es gibt solche Momente. Sie weis anscheinend auch schon wenn ich Asta sage das sie gemeint ist ;) Sie weis  genau wo Ihr Futterplatz ist und wartet morgens bereits ganz brav da um angebunden zu werden. Asta ist ca. 1-2 Jahre alt, verträglich mit allen Hunden die am Haus leben.

Merle war schon von Anfang an zugänglicher als Asta. Mittlerweile ist sie schon frech :D Merle ist etwa 8 Monate alt. Sie mag es gestreichelt zu werden. Ist in diesen Situationen aber sehr eifersüchtig, heisst niemand darf sich dann nähern. Merle ist sehr Futterneidig ich denke aber es liegt wahrscheinlich daran dass sie nie genügend Futter für sich hatte (sie war und ist im Moment immer noch sehr dünn). Die kleine Merle kann manchmal echt gemein zu dem Welpen sein. Auch „ihre“ Hundehütte verteidigt sie nach dem  Motto „alles meins“.

Auch Luca ist ein Neuzugang. Luca ist ein süsser Rüde der allerdings nicht ganz so gut klar kommt mit andern Hunden. Manchmal klappt es ganz gut mit Hündinnen. Bei Rüden ist es sehr von seiner Laune abhängig. Beim Spazieren gehen ist ihm wurst welcher Hund ihn begleitet, dann hat er anderes zu tun. Luca ist sehr freundlich zu Menschen. Er hat sehr viel Energie, zieht aber nicht doll an der Leine.  Luca ist der Nachbarin von Barbara nachgelaufen. Da auch die Nachbarin viele Hunde hat kam er zu Barbara. Einige Stunden später war er wieder weg. Etwa 2 Tage später wurde er (ich weiss nicht von wem) wieder zu Barbara gebracht. Nun ist er hier in Tripiti und ist einfach nur süss.

Fee:
Ein Fall der mich sehr Traurig gemacht hat ist die Fee. Fee wurde einfach am Zaun hier in Tripiti angebunden, aber nicht so dass man sie sofort sieht sondern etwas versteckt. Die Arme hatte nicht mal Wasser. Fee sieht nicht gut aus. Ihre Haut ist schlecht und sie hat fast kein Fell mehr. Ihre Krallen sind superlang und überall hat sie offene Stellen in der Haut. Fee wird in den nächsten Tagen auf Erlichiose, Babesiose und Borreliose getestet. Meine Vermutung ist das mindestens einer dieser Tests positiv ausfallen wird und sie auch deswegen hier abgeladen wurde. Die Süsse war übersät mit Flöhen und hatte super grosse Angst als ich sie losmachen wollte. Mittlerweile folgt sie mir auf schritt und tritt, duckt sich aber immer noch wen man sie anfassen will. Sobald Fee aber merkt dass man sie „nur“ streicheln will entspannt sie sich wieder und kann es auch geniessen. Ich hoffe sehr das Fee nicht nur ihr schönes Herz zeigen kann sondern auch äusserlich bald wieder ansehnlich ist, und somit auch ein schönes zuhause finden kann. 

Leider hat sich niemand zu Lana gemeldet. Sie scheint nicht mehr gewollt zu sein. Nun geht sie in die Vermittlung. Lana ist ein sehr lebhafter Hund. Sie rennt gerne und viel. Ebenso viel bellt sie. Hüpfen scheint ihr Hobby zu sein.

Nun muss ich langsam schluss machen. Mich hat es in den letzten Tagen krankheitsmässig voll erwischt. Es ist auch, tut mir leid den Ausdruck, arschkalt. Gestern hat es den ganzen Tag mehr oder weniger geschneit, nicht so wie ich mir das als Schweizerin vorstelle aber es waren Schneeflocken.

Ich sehe ohne Fotos ist das einfach nicht das gleiche ;)