Freitag, 15. Februar 2013

News von Petaloudes


Schon lange habe ich (Barbara) nicht mehr ausführlich von Petaloudes, der Nebenstelle, berichtet. Ihr kennt ja schon alle Clementinchen, der es wirklich von Tag zu Tag besser geht. Ich meine, ich habe sie gestern zum ersten Mal annähernd laufen gesehen. Gehen konnte man das nicht mehr nennen. Noch nicht Galopp, aber Trab. Auch wenn ich Euch langsam langweile, hier noch mal ein kleiner Film, wo man Clemis Fortschritte sehen kann.... 



Aber neben Clementinchen gibt es hier ja noch jede Menge andere Hunde.... Ich stelle sie hier mal mit der Reihenfolge vor, wie sie zu mir gekommen sind. 





Die 'alten' Jambo und Santana muss ich ja nicht mehr vorstellen. Die sind seit Jahren hier und haben nur eine geringe Chance, noch eines Tages vermittelt zu werden.






Laica, die übrigens die Mutter von Mirco in Tripiti ist, kam Anfang November zu mir. Sie hat sich von einer extrem ängstlichen Hündin, die 'einfror', wenn man sich ihr nur näherte, zu einer praktisch normalen Hündin entwickelt, die nur noch selten oder bei Fremden ängstlich reagiert. Laica wurde abgegeben weil sie einige Puten gekillt hatte, sie mag also Federvieh...






Amir und Tatu kamen Mitte November an. Sie waren mit ihrer blonden Schwester an einem einsamen Strand ausgesetzt worden im Alter von ca. 3 Wochen. Amir links wurde zuerst gefunden, dann, bei nochmaligem Suchen (gottseidank!) am Tag danach, wurden auch noch Tatu und Kira gefunden. Die beiden waren total von Fliegen belagert, die schon in ihre Nasen und anderen Körperöffnungen Eier abgelegt hatten. Das war wirklich Rettung in letzter Minute. Kira lebt bei einer Familie in der Schweiz. Amir und Tatu sind inzwischen schon ganz gross und dürfen bald nach Deutschland, wo sie bereits erwartet werden.



Socke, rechts im Bild, kann ihr Körbchen mit vielen teilen und lässt auch die kleinen Welpen zum Kuscheln auf sie raufklettern. Sie ist eine super liebe und anhängliche Hündin, die in Deutschland erwartet wird. Sie darf erst auf die Reise, wenn sie ein bisschen zugenommen hat, womit sie sich noch grad etwas schwer tut....  Sie ist schon etwas älter und hat nur noch ein Auge, und wegen ihrer Gaumenspalte, die durch einen Fremdkörper im Mund entstanden ist, muss sie oft niesen und rotzen, also alles in allem wirklich gewissermassen eine 'Arme Socke'.......



Den Smiley habe ich am vorletzten Tag des alten Jahrs unweit von meinem Haus auf der Landstrase eingesammelt. Er ist ein eher scheuer und ängstlicher Junghund. Woher er seinen Namen hat, kann man auf dem Foto gut erkennen. Nicht zu verwechseln mit agressivem Fletschen. Ich konnte ihn nur einsammeln, weil ich mich ihm kriechend genähert habe. Nun hat er viel gelernt und ist ein freundlicher und verträglicher Hund geworden, der sich mit allen gut versteht. Noch immer ist er aber nicht immer ganz leicht greifbar und es ist ihm anzumerken, dass er wohl in den ersten Monaten seines Lebens nicht grad gut  behandelt worden ist! Wie hübsch der Smiley ist, wenn er nicht grinst, kann man hier sehen..... 


Suya - auch so eine Geschichte.... die hat mir ein Nachbar, Bauer, vorbeigebracht. Sagte, sie sei ihm zugelaufen, er hätte sie in den Hauptort runter gebracht, sie sei aber zurück gekommen zu ihm. Wer's glaubt..... Eine schüchterne auch sie anfangs. Einmal lief sie sogar zum Bauern zurück... Nun ist sie, nach ihrer Läufigkeit, kastriert und hat sich bei mir, dank der OP, einen Platz im Haus ergattert. Noch immer nicht ganz leicht greifbar, daher ist sie die einzige, die schon mal in Athen war und reisen sollte, sich aber im letzten Moment kurz aus dem Staub machte. Zum Glück kam sie am gleichen Abend nach Paros zurück mit der Fähre, ich kann mir kaum vorstellen, wie ich mich fühlen würde, wäre sie in Athen wirklich entlaufen. Sie soll am 24.2. nach Köln fliegen, lass uns hoffen, dass es diesmal klappt!



Die Pitsi-Familie, noch mal so ne Geschichte: da kommt ein Anruf von Leuten, die sagen, ihre Hündin hätte 9 Welpen geworfen, die seien schon 3 Wochen alt, und sie wüssten nicht wohin mit denen, die Hündin wolle die auch nicht akzeptieren - vorerst haben wir nichts unternommen. Etwa 3 Wochen später kommt ein Anruf wegen einer offenbar entlaufenen Hündin, die verängstigt auf der Landstrasse läuft. Ich sammle sie ein und übergebe sie Mel, damit sie sie nach Tripiti bringt (Malu). Zufällig fahre ich gleichentags bei den Leuten mit den 9 Welpen vorbei. Die Hündin sei entlaufen, sagen sie....  Erst danach realisiere ich, dass Malu und die entlaufene Mutter der Welpen ein und derselbe Hund ist! Die kleinen Welpen tun mir leid, sie sind nicht besonders gut versorgt, aber ich habe zu dem Zeitpunkt so viele Hunde, dass ich nicht weiss, wohin mit ihnen. Zudem ist es auch immer eine Kostenfrage, wo wir doch kein Geld haben! Also nehme ich die 2 Kleinsten mit, die es am Nötigsten haben - Sally, auf dem
Bild oben rechts und Milly, nicht abgebildet. Nur 2 Tage später kommt ein Anruf wegen einem ausgesetzten Welpen. Ich hole in ab, den kleinen Pitsi - es besteht kein Zweifel, er kommt von der gleichen Familie (Bild links). Da waren es nun drei bei mir. Nun hat vor wenigen Tagen Mel noch die verbleibenden vier bei den Leuten abgeholt. Da stellt sich doch immer für uns die Frage: wie weit sind wir verantwortlich, wo dürfen wir uns raushalten. Wenn man die Welpen mal gesehen hat, fühlt man sich direkt für sie verantwortlich und kann sich kaum vorstellen, wie es ihnen ergehen wird, wenn wir sie nicht holen. So sind nun 2 und noch mal 1 von dem Wurf weggegeben worden und natürlich können wir nur hoffen, dass es den 2 gut geht und sie nicht ein Leben lang an der Kette hängen werden. Der dritte ist ja zum Glück über Umwege wieder bei uns gelandet.... Stellt euch vor, er wäre irgendwo ausgesetzt worden, wo ihn keiner gefunden hätte, der kleine Pitsi! 
Aber, wie Mel schon sagte, alle Welpen haben absolut keine Ähnlichkeit mit Malu. Sie sind noch immer absolut winzig und zierlich, obwohl sie schon über 2 Monate alt sind.




Blanco gehörte einer Familie, die weggezogen ist. Schon vorher war er oft alleine unterwegs gewesen. Nachdem sie wegzogen, kam er zu Freunden von dieser Familie. Wer die waren und wie er letztendlich in diesem Zustand neben einem Mülleimer landete und eingesammelt wurde, kann ich nicht sagen. Seit Mitte Januar ist er bei mir, hat Leishmaniose, wird behandelt und es geht ihm auch schon besser. Er ist nicht besonders verträglich, der kleine Macker. Es gibt eine Frau, die ihn schon länger kennt und ihn auch adoptieren will, wenn er denn von uns wieder gesundgepflegt ist. Was mich ein wenig sauer macht, denn wieso nimmt sie ihn nicht schon jetzt, denn so schwierig ist es nicht, ihm täglich seine Medikamente zu verabreichen!




Auch wenn ich mich damit blossstelle, bzw. das Chaos in meiner Küche veröffentliche...  Fuji, oder Gucci, wie meine Schwester Esthi sie nennt, ist schon eine Nummer für sich. Sie fürchtet sich definitiv nicht vor Höhen. Sie war läufig in Naussa unterwegs und wurde von allen Rüden dort beglückt oder doch wohl eher belästigt. Nun ist sie bei mir! Eine süsse, ganz kleine Hündin mit liebenswertem Vorbiss. Sie ist sehr anhänglich und wirklich lustig. 

 











Bobo ist der Letzte der gekommen ist. Auch er leidet nicht an Höhenangst! Sonst ist er ein liebenswerter kleiner Kerl, der völlig verängstigt nachts im Regen allein auf der Hauptstrasse herumirrte.






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