Liebe Blogeintrag Leser,
diesmal schreiben Nathalie und Tim euch einen kurzen Bericht über die Zeit als „Urlaubsvertretung“ in Tripiti. Kurz zur Erklärung: Nathalie war schon 2013 für 3 Monate vor Ort und hat die Tag tägliche Arbeit in der Hundeauffangstation mit allen Höhen und Tiefen gemeistert. Ihr Freund Tim ist diesmal mit angereist und die beiden haben mich vertreten damit ich in den Urlaub konnte.
und mir gleich schon mal geflüstert was mich so alles erwarten wird. Am ersten Tag habe ich Alina und Mel bei den täglichen Aufgaben begleitet, schnell wurde mir klar dass das kein einfacher Job ist der hier jeden Tag bewältigt wird.
diesmal schreiben Nathalie und Tim euch einen kurzen Bericht über die Zeit als „Urlaubsvertretung“ in Tripiti. Kurz zur Erklärung: Nathalie war schon 2013 für 3 Monate vor Ort und hat die Tag tägliche Arbeit in der Hundeauffangstation mit allen Höhen und Tiefen gemeistert. Ihr Freund Tim ist diesmal mit angereist und die beiden haben mich vertreten damit ich in den Urlaub konnte.
Hallo Zusammen, mein Name ist Tim und ich bin am 7 April auf Paros angekommen. Dies
ist meine erste ehrenamtliche Tätigkeit im Rahmen des Tierschutzes und nach dem
freudigen Empfang durch Mel, Siro und Alina im Hafen von Paros wurde ich gleich
den Hunden vorgestellt. Das tierische Empfangskomitee war geteilter Meinung,
die eine Hälfte freudig schlabbernd und die andere Hälfte eher skeptisch und
zurückhaltend. Was mich sehr überrascht hat war die Tatsache dass die Hunde
dort trotz der vielleicht vorangegangenen schlechten Erfahrungen, sehr schnell
Vertrauen zu mir als Fremden aufgebaut und mich in ihrem Rudel herzlich
Willkommen geheißen haben.
In der ersten Nacht hat mein Kumpel Siro mir Gesellschaft geleistet
In der ersten Nacht hat mein Kumpel Siro mir Gesellschaft geleistet
Tim mit Siro, Merle und Katze Lucie
und mir gleich schon mal geflüstert was mich so alles erwarten wird. Am ersten Tag habe ich Alina und Mel bei den täglichen Aufgaben begleitet, schnell wurde mir klar dass das kein einfacher Job ist der hier jeden Tag bewältigt wird.
Nach der ersten Fütterung der Gehege und der
ersten „Bergrunde“ war nun auch das letzte Eis gebrochen und alle Hunde, bis
auf wenige kleine Ausnahmen waren über meine Anwesenheit ziemlich begeistert.
Ehrlich gesagt hätte ich erwartet dass dieser Vertrauensprozess zu fremden
Menschen länger von statten geht. Aber ich wurde eines besseren Belehrt und traf
ein völlig freundliches und offenes Hunderudel. Eine Erfahrung die mich im
Verhalten der Hunde innerhalb eines Rudels auch sehr viel weitergebracht hat,
es war super interessant zu sehen wie die Hunde untereinander agieren und sich
so ziemlich alles von selbst regelt.
Am nächsten Tag kam dann meine Freundin Nathalie und ihre Familie auf Paros an um uns ebenfalls Tatkräftig zu unterstützen. Dann stand auch schon Alinas abreise an und die ersten Hunde haben die Insel mit ihr verlassen. Ich war froh dass Nathalie mich vor Ort unterstützen würde, alleine hätte ich das alles nie geregelt bekommen. Ein großer Vorteil war natürlich auch dass sie Tripiti schon zuvor über einen längeren Zeitraum zusammen mit Mel betreut hat und so stand auch schon Mels Abreise an und ich denke sie konnte guten Gewissens ein paar schöne Tage in ihrer Heimat verbringen.
Für uns hieß es dann morgens früh aufstehen und alleine klar kommen, was zu zweit echt ein Haufen Arbeit ist und ich möchte gar nicht wissen wie Mel es Tag für Tag in Tripiti alleine hinbekommt. Dafür hat sie ehrlich meinen großen großen Respekt verdient. Nun waren es nicht nur die Versorgung der Hunde die wir zu erledigen hatten, sondern auch alles was sonst so anfällt. Wir haben in der Zeit einen Hund in der Nähen Umgebung suchen müssen und wurden von ein paar Bewohnern vor Ort unterstützt. Nach der ersten Erfolglosen Suche bekamen wir dann einen Anruf von einem Geschäft vor Ort dass der Hund wieder aufgetaucht ist und wir schnell vorbei kommen sollen. An der Stelle sei erwähnt dass die Griechen nicht immer Streunern gegenüber so freundlich gesinnt sind. Der Hund war ein Mittelgroßer Rüde und sah ziemlich verwahrlost aus. Also Hundi mit Leckerchen ins Auto gelockt und mit nach Tripiti genommen. Dort wurde er von Zecken und anderem Ungeziefer befreit und kam in die Schleuse damit er auf ungefährliche Weise mit dem Rudel Bekanntschaft machen konnte.
Am nächsten Tag kam dann meine Freundin Nathalie und ihre Familie auf Paros an um uns ebenfalls Tatkräftig zu unterstützen. Dann stand auch schon Alinas abreise an und die ersten Hunde haben die Insel mit ihr verlassen. Ich war froh dass Nathalie mich vor Ort unterstützen würde, alleine hätte ich das alles nie geregelt bekommen. Ein großer Vorteil war natürlich auch dass sie Tripiti schon zuvor über einen längeren Zeitraum zusammen mit Mel betreut hat und so stand auch schon Mels Abreise an und ich denke sie konnte guten Gewissens ein paar schöne Tage in ihrer Heimat verbringen.
Für uns hieß es dann morgens früh aufstehen und alleine klar kommen, was zu zweit echt ein Haufen Arbeit ist und ich möchte gar nicht wissen wie Mel es Tag für Tag in Tripiti alleine hinbekommt. Dafür hat sie ehrlich meinen großen großen Respekt verdient. Nun waren es nicht nur die Versorgung der Hunde die wir zu erledigen hatten, sondern auch alles was sonst so anfällt. Wir haben in der Zeit einen Hund in der Nähen Umgebung suchen müssen und wurden von ein paar Bewohnern vor Ort unterstützt. Nach der ersten Erfolglosen Suche bekamen wir dann einen Anruf von einem Geschäft vor Ort dass der Hund wieder aufgetaucht ist und wir schnell vorbei kommen sollen. An der Stelle sei erwähnt dass die Griechen nicht immer Streunern gegenüber so freundlich gesinnt sind. Der Hund war ein Mittelgroßer Rüde und sah ziemlich verwahrlost aus. Also Hundi mit Leckerchen ins Auto gelockt und mit nach Tripiti genommen. Dort wurde er von Zecken und anderem Ungeziefer befreit und kam in die Schleuse damit er auf ungefährliche Weise mit dem Rudel Bekanntschaft machen konnte.
Uns hat der Alltag ziemlich schnell eingeholt
aber da Nathalies Familie mit angereist war blieb Zeit für verschiedene
Reparatur und Instandsetzungsarbeiten der Gehege. Martin, der Freund von
Nathalies Mutter hatte im Vorfeld schon geplant etwas für die Hunde zu tun. Die
beiden haben selbst einen Hund aus Tripiti und waren sich der schwierigen
Umstände und das jegliche Art von Unterstützung willkommen ist bewusst. So
haben wir quasi als Überraschung für Mel angefangen einen Sonnen- bzw.
Regenschutz für die Hunde in den oberen Gehegen zu bauen. Dies gestaltet sich
allerdings nicht einfach, der Boden ist zu hart um einfach „Löcher zu buddeln“
und überhaupt geht man auf Paros nicht einfach in den Baumarkt und kauft dort
Materialien ein. Dadurch waren wir dann gezwungen mit den Mitteln vor Ort das
Beste draus zu machen. Es ist an für
sich sehr schade dass wir in so einer Wegwerfgesellschaft leben, viele Dinge
können weiterverwendet oder repariert werden bevor man sie neu kaufen muss und
daran sollten sich vielleicht ein paar mehr Menschen ein Beispiel nehmen. Des
Weiteren haben wir für Runa und Jamila kleinere „Gehege“ mit Sonnen- und
Regenschutz gebaut. Bei Runa war das echt verdammt schwer da sie ständig einen
Weg findet sich mit ihrer Leine irgendwo zu verheddern. Aber ich denke uns ist
es ganz gut gelungen:
vl. Dani, Tim (Hund Runa) und Martin
Fernab des tierischen Alltags gibt es auch noch ein paar interessante Erfahrungen zu berichten, als erstes muss ich wirklich die Emma (Tripiti Firmenwagen) mal ausdrücklich loben. Auch sie leistet dort Schwerstarbeit und obwohl das Auto gar nicht danach aussieht, hat uns die Emma an allen Tagen und auch bei Regen immer treu zur Seite gestanden. Die ersten Tage musste ich mich bei fast jeder Fahrt wirklich vor Lachen kugeln. Eine wirklich sehr eigentümliche Art und Weise Auto zu fahren. Aber wie schon gesagt Emma ist uns IMMER und ÜBERALL treu geblieben. Auch als wir nach einem Transport in ein Mega Unwetter geraten sind und Emma tierisch nass geworden ist. Apropos Unwetter, habt ihr schon mal einen Blitzeinschlag in einem Haus ohne Blitzableiter erlebt. Ich kann euch sagen dass ist echt nicht witzig.
Ja wie ihr schon hier im Blog erfahren habt sind in der Zeit von uns vor Ort noch der Lakers und die Nini angekommen. Lakers wurde auf einem Pickup ungesichert auf der Ladefläche abgegeben, aber auch er war sehr schnell auf uns Menschen fixiert und wurde später an eine andere Auffangstation auf Paros gebracht weil wir keine Hunde in seinem Alter hatten. Nini ist mittlerweile bei Tim in Deutschland und fühlt sich dort pudelwohl.
Eigentlich sind die Abläufe in Tripiti in der Theorie nicht schwer zu verstehen, es sind eher die widrigen Umstände und die speziellen Dinge bei einzelnen Hunden oder Katzen die es vor Ort in der Praxis nicht einfach machen. Eigentlich sollte jeder mal so eine Erfahrung erleben, ich glaube das würde vielen Leuten mal ganz gut tun auf den Boden der Tatsachen zurück geholt zu werden und wieder das zu schätzen was man hier in Deutschland als selbstverständlich ansieht. Viele Leute haben mich gefragt warum ich den Tierschutz im Ausland unterstütze und nicht in Deutschland mit Tierheimhunden spazieren gehe. Ganz einfach, den Tierheimhunden hier in Deutschland geht es bei weitem noch besser als den Hunden in Tripiti. Ich will nicht sagen dass ich es gut finde dass Tiere in Deutschland im Tierheim sitzen und den Tieren in Tripiti geht’s auch weitaus besser als den Tieren die dort noch auf der Strasse leben, aber ich denke dass in der Hinsicht jeglicher Beweggrund so etwas zu tun einfach respektiert werden sollte. Es ist keine einfache Aufgabe und wenn man sieht wie manche Menschen mit den Strassentieren in Griechenland umgeht, dann ist hier jede Hilfe angebracht. Es geht ja nicht nur darum Tiere von der Strasse zu holen, die Organisation kümmert sich ja genau so darum vor Ort den Umgang und die Einstellung in den Köpfen der Menschen zu ändern. Ich würde es auf jeden Fall jederzeit wieder machen.
Fernab des tierischen Alltags gibt es auch noch ein paar interessante Erfahrungen zu berichten, als erstes muss ich wirklich die Emma (Tripiti Firmenwagen) mal ausdrücklich loben. Auch sie leistet dort Schwerstarbeit und obwohl das Auto gar nicht danach aussieht, hat uns die Emma an allen Tagen und auch bei Regen immer treu zur Seite gestanden. Die ersten Tage musste ich mich bei fast jeder Fahrt wirklich vor Lachen kugeln. Eine wirklich sehr eigentümliche Art und Weise Auto zu fahren. Aber wie schon gesagt Emma ist uns IMMER und ÜBERALL treu geblieben. Auch als wir nach einem Transport in ein Mega Unwetter geraten sind und Emma tierisch nass geworden ist. Apropos Unwetter, habt ihr schon mal einen Blitzeinschlag in einem Haus ohne Blitzableiter erlebt. Ich kann euch sagen dass ist echt nicht witzig.
Ja wie ihr schon hier im Blog erfahren habt sind in der Zeit von uns vor Ort noch der Lakers und die Nini angekommen. Lakers wurde auf einem Pickup ungesichert auf der Ladefläche abgegeben, aber auch er war sehr schnell auf uns Menschen fixiert und wurde später an eine andere Auffangstation auf Paros gebracht weil wir keine Hunde in seinem Alter hatten. Nini ist mittlerweile bei Tim in Deutschland und fühlt sich dort pudelwohl.
Eigentlich sind die Abläufe in Tripiti in der Theorie nicht schwer zu verstehen, es sind eher die widrigen Umstände und die speziellen Dinge bei einzelnen Hunden oder Katzen die es vor Ort in der Praxis nicht einfach machen. Eigentlich sollte jeder mal so eine Erfahrung erleben, ich glaube das würde vielen Leuten mal ganz gut tun auf den Boden der Tatsachen zurück geholt zu werden und wieder das zu schätzen was man hier in Deutschland als selbstverständlich ansieht. Viele Leute haben mich gefragt warum ich den Tierschutz im Ausland unterstütze und nicht in Deutschland mit Tierheimhunden spazieren gehe. Ganz einfach, den Tierheimhunden hier in Deutschland geht es bei weitem noch besser als den Hunden in Tripiti. Ich will nicht sagen dass ich es gut finde dass Tiere in Deutschland im Tierheim sitzen und den Tieren in Tripiti geht’s auch weitaus besser als den Tieren die dort noch auf der Strasse leben, aber ich denke dass in der Hinsicht jeglicher Beweggrund so etwas zu tun einfach respektiert werden sollte. Es ist keine einfache Aufgabe und wenn man sieht wie manche Menschen mit den Strassentieren in Griechenland umgeht, dann ist hier jede Hilfe angebracht. Es geht ja nicht nur darum Tiere von der Strasse zu holen, die Organisation kümmert sich ja genau so darum vor Ort den Umgang und die Einstellung in den Köpfen der Menschen zu ändern. Ich würde es auf jeden Fall jederzeit wieder machen.
Hier noch ein Bild aller fleissigen helferlein die in dieser Zeit da waren:
vl. Dani, Barbara, Bryan, Martin
Nät und Tim
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