Freitag, 14. März 2014

Barko hat es nicht geschafft.
Lange sitze ich nun schon hier und überlege wie und was ich schreiben soll.
All die Zuversicht was Barkos Gesundheitszustand betrifft war rückblickend umsonst.
Es sah so gut aus. Er hat gestern gefressen, getrunken und schien sich langsam wieder zu erholen. Er war noch nicht wieder der Barko den ich kenne aber auf dem besten Weg dahin.
Gestern Abend wollte ich Barko reinholen, er teile mir aber ganz deutlich mit das er heute nicht im Haus sein wolle. Er hat sich unter der Stachelpalme versteckt und wollte nicht hervorkommen. Gut, dachte ich dann lass ich ihn mal vielleicht will er ja definitiv seine ruhe haben heute Nacht (er fühlte sich im Haus ja auch nicht so doll wohl weil er das nicht so gewohnt war und er lieber bei den anderen Hunden draussen war). Heute morgen war Barko unterwegs, hat bisschen hier geschnüffelt bisschen dort, trank was und legte sich dann wieder hin. Ich war gerade dabei Snickers und Bolero fest zu machen um sie zu Füttern da sah ich Barko im kleinen Welpengehege ,das momentan unbenutzt ist. Er schnüffelte da rum und schien sich nicht schlechter zu fühlen als vorher auch. Ich war vielleicht zwei Minuten damit beschäftigt Bolero und Snickers fest zu machen und in dieser Zeit geschah es. Barko hatte sehr wahrscheinlich einen Herzstillstand. Ich sah seine Hinterbeinchen hinter der Holzpalette die da aufrecht stand hervorgucken und dachte er habe sich hingelegt also ging ich zu ihm hin, da war er aber bereits tot. Es ging alles so unglaublich schnell und Alina und ich sind immer noch sehr schockiert. Er ging so leise, ohne Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, so wie er eigentlich auch sein Leben hier lebte.

Kleiner Barko es tut mir so unendlich leid das es so enden musste. Wir haben zusammen viele Hochs und Tiefs erlebt und ich bin unglaublich stolz auf dich wie viele Fortschritte du gemacht hast. Du hattest dich immer so gefreut Gassi zu gehen, auch wenn du dabei nie weit gerannt bist, eher immer an meiner Seite gingst. Letzte Woche hab ich dich das erste mal frei laufen lassen auf einem Bergspaziergang und ich war unglaublich stolz das du nicht weggelaufen bist. Du gingst neben mir her, so als hätte ich noch eine Leine in der Hand. Man konnte sehen wie aufregend der Bergausflug für dich war. Du hast dich immer so schön auf deinen Futterplatz gesetzt und nur darauf gewartet das ich komme und dich anleine. Ich kann mich noch gut daran erinnern als ich dich zu deiner Kastration gefahren habe, wie du dich an mich gedrückt hast weil du mehr angst vor der Welt draussen hattest als vor mir.
Ich könnte nun lange so weiterschreiben weil du wirklich, für deine Verhältnisse, viele ausgewöhnliche dinge gemacht hast.
Nun hast du einen Platz in Barbaras Garten bekommen, nicht weit von da wo du einst herkamst.

Barko ich werde dich vermissen und vergessen wirst du niemals! Es brennt ein Licht für dich in Tripiti und vielleicht sehen wir uns irgendwann wieder. Gute Reise über die Regenbogenbrücke kleiner schüchterner Freund. Run free!






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