Freitag, 31. Mai 2013

Momentan werde ich mit Abreisen überschwemmt. Hier mal ein kleiner Bericht einer unserer Flugpaten um ein bisschen zu veranschaulichen wie man sich als Flugpate fühlt und was man da so erleben kann.

Weitere Blogeinträge gibt es wieder in absehbarer Zeit. Ich habe momentan Besuch von meinem Vater und meiner Grossmutter. Aber weiter Details folgen in den nächsten Tagen da morgen auch noch ein Transport ansteht und ich dann gleich einen zusammenfassenden Bericht schreiben kann.

Hier der Text den ich von Marisa bekommen habe: danke an dich Marisa für den Text und fürs Flugpate sein ;) 




Paros - eine schöne kykladische Insel....hier haben wir eine ereignisreiche Woche erlebt...mit vielen intensiven Eindrücken....ein besonders großen Eindruck hat uns die kleine Hundeauffangstation in Tripiti gemacht.....zum Zeitpunkt unseres Besuches hat diese 52 Hunde gehabt...ganz schön viel, was die Leiterin Mel da mit viel Liebe und Engagement 24 Stunden täglich zu bewältigen hat.....- Mel - großen Respekt an dich !! Du bist klasse !!

Gerne haben wir uns bereit erklärt zum ersten mal in unserem Leben Flugpate zu sein - und gleich hatten wir 6 !! Hunde im Gepäck - ganz schön viel, dachte ich, und " hoffentlich geht alles gut"...war ein weiterer Gedanke...!!

Nach einer herzlicher Verabschiedung am Hafen in Parikia wurden die 2 großen Boxen in den Bauch der Fähre gestellt und in den 2 Taschen hatten wir die Babys dabei - Kuki & Arakuda...nach einer stürmischen ca. 4 stündigen Überfahrt, die wir alle gut gemeistert haben., gingen wir mit Hilfe von netten griechischen Mitpassagieren mit den Hunden und unserem Gepäck von Bord...ein paar Minuten später kam auch schon unser Pet - Taxifahrer Kiriakos und wir luden alles ein und fuhren zum Flughafen... dort gibt es vor dem Eingang einen kleinen Grasstreifen, hier ließen wir die Hundis alle raus, Pipi & Trinken, Boxen sauber machen und wieder rein....Kiriakos half uns beim Einchecken der Hunde und nachdem die Boxen vom Zoll auch noch mal durchleuchtet wurden, verschwanden diese dann bei der Gepäckaufgabe....mit den kleinen gingen wir an Bord des Fliegers - ihr könnt euch nicht vorstellen, was die Mäuse für eine Sensation waren - alle waren begeistert, viele hatten auch eine Geschichte parat und wir haben viel Werbung für Paroshunde gemacht !! Auch am Flughafen in München waren vom Bodenpersonal viele helfenden Hände....
Ein schöner Moment war für mich, als wir mit den Hundis rauskamen, das sie so sehnsüchtigst von ihren neuen Familien erwartet wurden...es wurde geweint, gestreichelt & gelacht...


ich freue mich , das alles gut geklappt hat und noch mehr freue ich mich darüber, das ich dazu beitragen konnte, das die Hunde in eine gute Zukunft konnten.....

Die zwei mutigen Flugpatinen


Freitag, 24. Mai 2013

Viele Abscheide in den letzten Tagen.
Ich wurde jetzt innert 2 Tagen um 11 Hunde erleichtert, und wenn ich erleichtert sage meine ich das auch so. Man merkt deutlich wenn 11 Hunde weg sein. Es ist viel entspannter, sowohl für mich als auch für die anderen Tripitibewohner.

Der erste Flug ging am 23 Mai mit Marisa. Die Marisa hat auch einen Paroshund (den Jerry) und hat sich sehr gerne als Flugpatin bereit gestellt. Dieser Flug ging nach München zu Paroshunde. Die glücklichen die Abreisen durften waren Luca, Amy, Toni, Boomer, Arkuda und Kuki. Toni und Boomer waren die ganze Zeit sehr entspannt. Luca hatte etwas Stress in der Box und auch Amy schien sich nicht wirklich wohl zu fühlen. Kuki und Arkuda nahmen es gelassen, für die 2 war e auch ein bisschen entspannter da sie als Pet in Cabin reisen konnten. Hier noch ein paar Fotos:

Verabschiedung von Toni

Lagebesprechung

Boomer und Toni

Verabschiedung von Luca


Der zweite Flug war heute. Dieser ging mit Eibi die schon ganz oft für und Flugpatin war. Dieser Flug ging nach Frankfurt wo die Hunde von der Tierschutzorganisation Viva la Hund entgegengenommen werden. Hoffentlich klappt alles so weit da das Wetter in Deutschland ja nicht gerade toll sein soll. Aktuell habe ich die letzte Nachricht von den Hunden bekommen das sie gut eingecheckt sind. Momentan noch in der Luft sind Coffy die auch als Pet in Cabin reisen durfte, Amira, Billy, Bonita und Kay. Coffy hatte grosses Glück da sie nicht den ganzen Fährenstress hatte sondern direkt von Paros aus fliegen konnte (der Flug dauert je nach Windlage etwa 25 Minuten).


Bye Bye meine Lieblinge



Flugpatin Eibi mit Coffy am Flughafen in Paros

Coffy am Checkin in Paros

Coffys Taxi nach Athen


An dieser Stelle möchte ich mich mal bei all denen die Flugpaten machen bedanken. Für uns sind diese Menschen sehr wichtig da sie es unseren Hunden ermöglichen in ein neues Leben zu starten. Vielen vielen dank an euch alle!

Gestern bekam ich dann auch schon wieder ein Telefon wegen zwei ausgesetzten Welpen. Da es hier gleich um die Ecke war habe ich die beiden gleich eingesammelt. Sie sind noch recht klein und waren zu diesem Zeitpunkt halb verhungert. Etwa 5-6 Wochen, mehr denke ich nicht. Da sie noch so klein sind habe ich sie gleich zu Ulrike gebracht die sich auch gleich dazu bereit erklärt hat die beiden Wuschels bei sich auf zu nehmen. Somit sind es bei Ulrike auch schon wieder 5 Welpen.

Charly

Una

Bobby

und die 2 Neuzugänge bei Ulrike Mishko und Mishka




Hier noch eine Geschichte aus dem Alltag:
Immer wenn ich Näpfe spüle habe ich ganz viel Hilfe seitens der Hunde. Da gibt es die, die alles sauber machen bevor ich abspüle, diejenigen die nach dem Spülen alles trocken lecken und die die man nicht unbedingt als hilfreich bezeichnen kann.

Die Vorspültruppe

Nuka beim Näpfe trocknen

Piero muss immer ganz genau nachkontrollieren ob da nicht doch noch irgendwo ein kleiner Krümel übrig geblieben ist
Hmm hier ist nichts....

...da auch nicht...
...vielleicht da hinten...

...schade heute war wohl nichts zu holen....

In dieser Zeit hat Coffy sich schon mal den Stahlwolle geholt (sie zählt zu den weniger hilfreichen Helfer)
Danach muss noch ein bisschen gebadet werden ;)





Chicco hat seine letzte Ruhestätte gefunden. Boney gab ihm das letzte Geleit.  Ruhe in Frieden mein kleiner. Ich denke ganz oft an dich









Dienstag, 21. Mai 2013


Der kleine Chicco ist von uns gegangen. Der kleine Rüde kam vor 5 Tagen nach Tripiti. Er wurde von jemandem alleine aufgefunden.
Ich kann es immer noch nicht fassen. Er starb an einem so unnötigen und sinnlosen Tod. Ich fand Chicco heute morgen tot im Garten. Er hatte eine Bisswunde am Kopf, nur eine einzige und das schien ausreichend zu sein ihn tödlich zu verletzen. So wie es aussah musste der kleine Mann nicht leiden.
Bei meinen Nachforschungen habe ich folgendes gelesen, was mir hilft, den Vorfall besser zu verstehen.
Ein Rudel verhält sich manchmal sehr Instinktiv. Ein Beispiel: Es gibt Situationen in denen sich ein Hund mit seinem Halsband am einem Zaun oder ähnlichem einhängt, dabei einen Schmerz oder Angstlaut von sich gibt, meist naht dann das Rudel neugierig allerdings kann es auch nicht bei der Neugier bleiben. Es ist möglich das sich alle Hunde auf diesen Hund stürzen. Der Hund outet sich in diesem Moment als „schwächster“ ebenso löst das Quieken oftmals den Jagdinstinkt aus (Beute liegt verletzt am Boden, darauf folgt in der freien Natur der Tötungsakt).
Bei Chicco könnte es auch ein dummer Zufall gewesen sein (soll heissen nicht mit Absicht) evtl. hat er einen der grösseren Hunde genervt oder ähnliches, dieser hat sich schnappend umgedreht und ihm dabei diese Verletzung zugefügt. Man kann nur mutmassen was da genau vorgefallen ist.
Es ist so unglaublich was mit dem kleinen Mann passiert ist. Er war hier so gut integriert. Als er hier ankam war er bereits nach eine Stunde „zuhause“. Er erfreute sich sehr an seinen Hundekumpels. Allen voran hatte er dicke Freundschaft mit Sunny geschlossen. Sie tobten immer zusammen durch den Garten, rannten wie wild hinter einander her und erfreuten sich einfach am Leben. Es schien als ob gar nichts diese unbändige Lebensfreude trüben könnte. Aber wie so oft belehrt uns das Leben hier eines besseren. Alles ist vergänglich und kann auf einen Schlag vorbei sein.
Ich gab Sunny die Möglichkeit sich von seinem Freund zu verabschieden, er lag lange Zeit neben Chicco mit dem Kopf auf seiner Brust. Seine Augen sahen traurig aus, so als ob er wüsste das es nie wieder so sein würde wie es mal war (ist wahrscheinlich viel menschliche Interpretation dabei). Ich habe nach 10 Minuten Sunny aus dem Raum genommen da begann er leise zu weinen, kratze an der Tür und wollte wieder zu Chicco. Mir blieb in diesem Moment der Atem stehen. Es war herzzerreissend...

An Chicco:
Dein Leben war viel zu kurz. Mein kleiner Mann es tut mir so leid das dir dieses Unglück passiert ist. Ich kann es weder gut noch rückgängig machen. Ich konnte dir nicht helfen. Ich hoffe sehr das du mir vergeben kannst. Gute Reise über die Regenbogenbrücke mein kleiner Schatz. Ruhe in Frieden. Wir sehen uns wieder. Sunny und ich vermissen dich hier sehr. Du hinterlässt eine grosse Lücke...


Wir werden dich immer in unseren Herzen tragen

Sonntag, 12. Mai 2013

Hirn lass Worte schreiben. Also manchmal sitze ich hier vor dieser Kiste und weiss zwar was ich sagen will aber mir fehlen dann doch irgendwie die passenden Worte, allem voran ist der Anfang immer schwer.
Aber ich fange mal mit den abgereisten an. Oder nein anders.
Julia war jetzt 2 Wochen hier und hat mir ganz doll geholfen. Hier an dieser Stelle mal ein ganz dickes Dankeschön an dich Julia. Es hat riesigen Spass gemacht und du weisst das du hier immer ganz herzlich willkommen bist.

Zusammen mit Julia haben am 10 Mai Mara und Keks Paros verlassen. Keks musste auf der Autofahrt ganz doll weinen, er hat plötzlich gemerkt das es nicht zum Spaziergang geht sondern in eine ganz andere Richtung. Die Trennung von seinem Bruder war für ihn sehr schwer.
Mara war hier ja immer sehr selbstbewusst, dies nahm jedoch rapide ab je näher wir an den Hafen kamen, auch sie hat bemerkt das es kein normaler Spaziergang wird. Ich sage dann den Hunden immer das es nur noch 1x schlimm wird in ihrem Leben, das in Deutschland ganz nette Leute warten die sich liebevoll um sie kümmern werden (ich weiss das verstehen sie wörtlich nicht aber ich denke mal sie können das beruhigende in meiner Stimme herausfiltern, Hunde sind ja zu vielem im Stande).
Von Julia habe ich immer per SMS den neusten stand der Reise bekommen was für mich super war dann muss man sich nicht unnötig Sorgen machen. Hier noch ein paar Fotos.


Mara, Keks und Rocky noch in Tripiti


Keks am Hafen

Keks am Hafen, leider weinend

letztes Foto mit Mara


Kay hat es momentan sehr schwer ohne seinen Bruder. Er schläft jetzt immer alleine der arme Kerl. Früher war eben noch Keks da und die waren wie Pech und Schwefel. Auch auf den Spaziergängen sucht Kay Keks immer, weint ein bisschen vor sich hin wenn er merkt das er alleine ist. Ich hoffe sein seelischer Abschiedsschmerz geht bald vorbei und das er dann wieder ein glücklicher,lebensfroher Welpe ist. 

Zwei waren weg, zwei neue kamen...

Nuka, männlich, etwa 8 Monate alt. Nuka war alleine in Dryos unterwegs, wurde dann von einer Dame auf Zeit aufgenommen. Nun ist er nach Tripiti umgezogen. Er ist ein freundlicher, verschmuster Junghund der noch nicht viel Erfahrung mit anderen Hunden hat. Dies kann er aber hier gut nachholen.





Maggy,weiblich etwa 5-6 Monate alt. Maggy suchte unter einem parkenden Auto in Alyki Schutz vor Regen und wurde dabei verletzt. Sie blutete ein bisschen auf der Nase und wurde umgehend zum Tierarzt gebracht. Dieser konnte nichts schlimmes feststellen  und ihrem Umzug nach Tripiti stand nichts mehr im weg. Momentan ist sie noch etwas verschüchtert weil so viele andere Hunde um sie herumdüsen aber sie klimatisiert sich langsam an.


Bär hat sich mittlerweile super erholt. Er ist zwar keine Rakete aber mittlerweile schon ganz schön auf Zack bei den Spaziergängen. Bär wurde zum Maskottchen von Tripiti ernannt. Er darf tagsüber immer frei laufen weil er nirgends hin geht. Ich mag ihn sehr gerne.

Nun noch etwas sehr erfreuliches. Samara, die kleine Hündin die so absolut gestresst war das sie ihre Rute verletzte kann nun ohne Halskrause sein. Sie macht keine Anstalten mehr sich selbst zu verletzen. Es war ein langer, anstrengender Weg aber es hat sich richtig gelohnt. Manchmal bin ich fast an diesem Hund verzweifelt aber wir beide haben durchgehalten und jetzt sehen wir Licht am ende des Tunnels.




Nun noch was Informatives. Ich habe eine Facebookseite zur Blogseite gemacht. Aber keine Angst wer kein Facebookprofil hat verpasst nichts. Ich werde immer darauf achten das alles was ich da veröffentliche auch hier im Blog zur Sprache kommt. Da ist es einfach ein bisschen zeitnaher, aber die Hauptgeschichten findet man nach wie vor hier. Also verpassen die eingefleischten Blogleser nichts. Wer ein Facebook Profil hat darf gerne auf der Facebookseite https://www.facebook.com/TagFurTagInTripiti mal reinschauen. Würde mich sehr freuen.

Zum Abschluss noch ein Bild der Mittagssiesta die hier in Tripiti Standard ist (also bei den Hunden).


Donnerstag, 9. Mai 2013

Nach dieser traurigen Nachricht der Hündin kommt jetzt was wunderschönes und was ganz tolles.

Könnt ihr euch noch an den Kater Miro erinnern? Er tauchte eines Tages hier in Tripiti auf als ich das erste mal hier war. Miro hat mein Herz im Sturm erobert, er ist einfach ein super toller, verschmuster, mit anderen Katzen gut verträglicher Kater der zu all dem noch sehr süss ist.
Zu dieser Zeit versuchte ich krampfhaft Miro an einem schönen Ort unter zu bringen was aber nicht klappte da die Zeit sehr knapp war. Kurz nachdem hier alle abgereist sind wurde Miro nicht mehr hier gesehen. Ich habe öfter nach ihm gefragt und habe mir in der Schweiz oft Gedanken um den Süssen gemacht. 
Als ich wieder hier war suchte ich ihn auch öfter, hab ihn immer wieder mal gerufen da er auf Zuruf sehr gut reagierte...Nix war aber...Kein Miro weit und breit...
Gestern Abends spät stand Miro plötzlich wieder hier im Fenster,so als wäre er nur ne Stunde draussen gewesen, hat mich so begrüsst wie immer. Ich musst zwei mal gucken ob es wirklich Miro ist, aber eigentlich konnte es nur Miro sein so wie er mich begrüsst hat. Er war ganze 9 Monate unterwegs, wo weis kein Mensch aber es geht ihm gut, er sieht super aus, ist mittlerweile ein richtiger Kater geworden, aber seine Art ist immer noch genau gleich. Er hat dann auch gleich die erste Nacht in meinem Bett verbracht, er war unglaublich müde und sehr hungrig als er kam... Ich freue mich so sehr Miro wieder zu sehen, ihn kuscheln zu können und endlich zu wissen das es ihm gut geht.

Miro sucht jetzt wieder eine feste Bleibe, denn nochmal lasse ich ihn nicht hier zurück. Er ist wirklich eine Traumkatze bzw Kater. 

Hier noch ein Foto von damals und ein von gestern. Bessere Fotos folgen noch.

Miro vor 9 Monaten

Miro heute

Dienstag, 7. Mai 2013


R.I.P. Süsse

Heute wurde ich per Telefon über ein Hund informiert dem es sehr schlecht geht. Eine halbe Stunde später war ich am besagten Ort um mir den Hund an zu sehen. Was ich da vorfand war ein Bild des Grauens. Es war eine etwa mittelgrosse, Dobermannähnliche Hündin die nur noch aus Haut und Knochen bestand. Sie war zudem auch noch Blind, allerdings schätze ich sie erst auf etwa 3-4 Jahre. Leishmaniose, Babesiose und oder Erlichiose hatten sie gezeichnet. Sie lag praktisch bewegungslos am Strassenrand, sie konnte nicht mal mehr den Kopf heben. Sehr schnell machte sich in mir das Gefühl breit das dieser Schatz gerade auf die Reise über die Regenbogenbrücke ging. Ich hob sie hoch, legte sie behutsam ins Auto, da begann sie mit Schnappatmung, ich konnte gar nichts mehr machen ausser sie festhalten und ihr das Gefühl geben das sie nicht alleine ist und dass sie in diesem Moment geliebt wird.
Wie Herzlos muss man sein ein Hund so dermassen leiden zu lassen, ihm dann nicht einmal in diesem Moment zu Seite zu stehen sondern sie einfach irgendwo am Strassenrand ab zu laden nach dem Motto aus den Augen aus dem Sinn. Ich bin wiedermal fassungslos und unendlich traurig über diese Situation. Menschen können so kalt und grausam sein...
Das einzige was ich mir immer wieder sagen kann ist, sie musste nicht alleine streben, und sie wurde wahrscheinlich in dieser kurzen Zeit mehr geliebt als ihr gesamtes Leben. Ruhe in Frieden meine Süsse, in meinem Herzen wirst du immer deinen Platz haben...


Donnerstag, 2. Mai 2013

Drei Männer auf Reisen

Am 27 April durften drei meiner Jungs Paros verlassen. Tim, Murphy und Siril.






Die drei waren alle sehr entspannt am Hafen. Siril wollte von jedem angefasst und gekuschelt werden der nur irgendwie in der Nähe war. Seine Grösse hielt die meisten Menschen allerdings davon ab, wenn die gewusst hätten wie toll der zu kuscheln ist hätten die sich diese Chance bestimmt nicht entgehen lassen. Barbara war zu dieser Zeit in der Schweiz und konnte mir somit nicht am Hafen helfen. Roger (der mir hier manchmal hilft) ist spontan eingesprungen und hat einen guten Job gemacht.




Julia ist ein Tag später hier angekommen und unterstützt mich mit den Hunden. Es ist echt schön jemanden zu haben mit dem man sich ein bisschen austauschen kann und es fühlt sich ein bisschen wie Urlaub an wenn Julia da ist da die ganze Arbeit eben durch 2 geteilt werden kann. Hier Julia beim Hunde kuscheln im Gehege. 





Auch ein paar Neuzugänge gibt es. Alle Welpen die bei Ulrike auf Pflegestelle waren sind jetzt bei mir da die kleinen Racker gelernt haben aus dem Welpengehege zu klettern und somit der alten Hündin die Ulrike noch hat das Leben schwer gemacht haben. Es waren insgesamt 5 Welpen, Toni, Kuki, Arkuda, Tasha und Coffy. Tasha wurde heute von einer Griechin adoptiert und durfte auch schon gleich in ihr neues Zuhause ziehen. Freue mich für die Kleine. 


Der Toni

Die bereits Vermittelte Tasha

Fotos von Kuki, Arkuda und Coffy folgen noch.



Weiter neu hier sind:

Bär. Er ist schon ein älterer Herr der momentan sehr schlecht auf den Füssen ist. Er wurde ganz alleine in Parikia in einer kleinen Seitengasse aufgefunden und konnte sich kaum bewegen. Ihn in das Auto zu verfrachten war eine Herausforderung da er sehr gross und auch noch übergewichtig ist. Nun muss einfach beobachtet werden was so passiert mit seinen Beinen. Momentan finde ich das er ein wenig glücklicher aussieht als da wo ich ihn aufgelesen hab. Er ist sehr ruhig und freundlich. Hoffen wir mal das er wieder komplett auf die Beine kommt. Momentan schläft er einfach viel, das wundert mich allerdings nicht bei seinem Übergewicht und seinem dicken Fell bei der Hitze.









Auch neu hier ist Rino. Er ist ein Deutscher Schäferhund der aus ganz miesen Bedingugen gerettet wurde. Dei Dame konnte ihn allerdings nicht länger behalten und nun ist er hier und such ein neues Zuhause. Er ist freundlich und mag es gestreichelt zu werden. Er ist allerdings nichts für Menschen ohne kraft in den Armen da er sehr zieht. Er ist noch sehr unerfahren und daher auch ausserhalb der Station sehr unsicher. 







Die Klosterwelpen machen weiter Fortschritte. Einer hat heute morgen sogar an meiner Hose gezogen... Wir Arbeiten weiter daran.

Bei der letzten Boxenlieferung war ein Pool für Hunde dabei. Mein Hund und auch Arthus finden den gant toll. Hier noch ein Bild.




Jetzt noch etwas trauriges. Tequila ist bei einem der Spaziergänge auf dem Berg nicht zurückgekehrt. Ich hoffe die kleine taucht bald wider unversehrt irgendwo auf und kann dann wieder hier nach Tripiti kommen.